Kurkuma ist gefühlt DAS angesagte Gewürz zurzeit und mittlerweile ein echter „Healthy-Food“-Star geworden. Gekocht habe ich auch schon öfters damit, gerade indische Gerichte. Aber auf die Idee, meine Milch oder sogar mein Müsli damit zu würzen, bin ich noch nicht gekommen. Es war also an der Zeit mich dem Hype anzuschließen und auch ein wenig damit herum zu experimentieren. Und tadaa, mein Pendant zur berühmten „Golden Milk“ entstand: Das Golden Porridge : )
Geschmacklich ist es natürlich etwas Besonderes. Ich finde es super lecker (logischerweise, haha) und jeder durchweg skeptischen Testperson hat es auch geschmeckt. Die Chancen, dass ich euch euren Start in den Tag nicht verderbe, stehen also ganz gut ; )
Das schöne ist, die Gewürze sind richtig gut für Körper und Geist.
Kurkuma soll die Verdauung fördern und einen Blähbauch und Völlegefühl lindern. Auch zu dieser kälteren Jahreszeit, in der uns wie immer die jährliche Grippewelle überrollt, kommt Kurkuma gerade recht, denn es stärkt unser Immunsystem.
Um jedoch die tatsächliche Wirkung von Kurkuma auszunutzen, sollten wir mindestens 3-5 Gramm am Tag davon zu uns nehmen. 5 Gramm entsprechen circa 2 Teelöffeln. Für mich persönlich geschmacklich vollkommen ok. Im Rezept empfehle ich euch erst einmal 1 Teelöffel, damit ihr euch geschmacklich herantasten könnt.
Wenn ihr jetzt aber so wie ich, nicht jeden Tag Lust auf Kurkuma-Porridge habt, dann würzt doch auch einfach andere Mahlzeiten damit. Kurkuma schmeckt nämlich auch super im Rührei, zum Reis oder im Smoothie.
Mit dem Zimt verhält es sich im Prinzip genau gleich. Er ist gut für die Verdauung, wärmt bei Kälte und der Geruch bringt unser Gehirn in Schwung. Auch hier ist eine Dosis von 1 ½ TL am Tag empfehlenswert. Auch solltet ihr beachten, dass der übliche „billigere“ Cassia-Zimt nicht so hochwertig ist wie der Ceylon-Zimt, der mehr ätherische Öle enthält.
Je nach Jahreszeit und Belieben könnt ihr einfach die Früchtchen nehmen auf die ihr Lust habt. Darüber mag ich dann am liebsten noch ein paar Mandeln oder Walnüsse. Lasst eurer Kreativität freien Lauf.
Jetzt wünsche Euch viel Spaß beim Nachkochen und einen wunderbaren Start in den Tag : )
Zubereitungszeit: ca. 7 Minuten
Zutaten für 1 gute Portion
60g feine Haferflocken
200 ml Milch
½ Apfel
1 Banane
1 geh. TL Kurkuma
2 geh. EL Kokosflocken
½ TL Zimt
Mandelblättchen zum garnieren
1) Als erstes gebt ihr die Haferflocken und die Milch zusammen in einen Topf und lasst sie langsam aufkochen. Am besten dabei schon immer wieder umrühren, denn am Ende geht es doch immer viel zu schnell und alles brennt am Boden fest.
2) Sobald die Milch zu kochen beginnt, könnt ihr die Hitze etwas herunterschalten. Dann gebt ihr Kurkuma, Zimt und die Kokosflocken hinzu. Ab jetzt unter ständigem Rühren insgesamt 5 Minuten auf dem Herd lassen. Je nach Bedarf müsst ihr eventuell noch etwas Milch hinzugeben.
3) Ich mag es, wenn das Obst noch etwas mit kocht und gebe es deshalb nach 2-3 Minuten hinzu. Ansonsten könnt ihr es einfach am Ende untermischen.
4) Jetzt könnt ihr euer Porridge in eine Schüssel geben und je nach Belieben nochmals etwas würzen und ein paar Mandeln darüber streuen.
Guten Appetit! : )
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